2. MOVING Experten-Forum

Die Fahrschulbranche diskutiert über ihre Zukunft

 

Auf dem 2. MOVING Experten-Forum zum Thema „Fahrschulen auf dem Weg zum vollautomatisierten Fahren“ trafen sich mehr als 50 Experten der Fahrschulbranche, Politiker und Wissenschaftler und diskutierten die Auswirkung und Möglichkeiten der rasanten Entwicklung des automatisierten und vernetzten Fahrens auf die Fahrschulbranche.

 

Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, stellte in seinem Grußwort fest „Die Fahrschule und ihre fachkundigen Fahrlehrer werden auch in Zukunft gebraucht. Gerade wenn das automatisierte Fahren unsere Mobilität revolutioniert, brauchen die Verkehrsteilnehmer weiterhin eine fundierte Ausbildung. Denn auch bei der fortschreitenden Automatisierung des Fahrens bleibt der Mensch derjenige, die die Verantwortung trägt.“

2. MOVING Experten-Forum: Norbert Barthle

Parl. Staatssekretär im BMVI, Norbert Barthle     Foto: Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund/Heitmann

 

Einig sind sich alle Experten, dass die signifikanten Veränderungen in der Automobilbranche früher oder später auch in der Fahrschulbranche zu einer Neuausrichtung der Geschäftsfelder führen werden. Die bisher gemachten Erfahrungen zeigen sehr deutlich, dass der Prozess hin zum vollautomatisierten Fahren auch für Führerscheininhaber und damit für Fahrschulen sehr hohen Schulungsbedarf mit sich bringen wird. Umfrageergebnisse, die auf der Veranstaltung präsentiert wurden, zeigen, dass Fahrschulen im erhöhten Schulungsbedarf der Fahrer im Zusammenhang mit Fahrerassistenzsystemen und fortschreitender Automatisierung der Fahrzeuge in der Zukunft ein mögliches neues Geschäftsfeld sehen.

 

Jörg-Michael Satz, Präsident von MOVING: „Ich möchte an dieser Stelle die Politik und die Fahrzeughersteller auffordern, die Fahrlehrer als Experten für die Ausbildung von Fahrschülern und Schulungen für Führerscheinbesitzer, aktiv in den anstehenden Veränderungsprozess einzubinden. Die Software allein wird die notwendigen Schulungen  nicht leisten können, denn hier ist Mensch gefragt.“